Das gilt auch für mich, vielleicht ist es das Optimum. Für mich wirkte es -äh- lang
Aber habt erstmal alle noch viel Spaß und kommt gut heim!
So, hier nochmal zur Automatisierung. Das Video zeigt einen kompletten Durchlauf:
Also nur die Bewegungen auf dem inneren Teil, auf dem äußeren Ring wurde von Hand gefahren.
Am Ende stehen alle Loks wieder auf ihrer Ausgangsposition, mit 100-facher Wiederholung ist dann fast ein kompletter Ausstellungstag bestritten. Am Sonntag von 10 bis 16 Uhr übrigens ohne Hänger und Batteriewechsel.
Weiße Fliesen im Gleis sind jeweils der Trigger. Die in Bewegung befindliche Lok bekommt dann den Haltebefehl, dann wird folgend eine andere Lok in Bewegung gesetzt und falls nötig noch eine Weiche dafür gestellt oder das Schuppentor geöffnet. Alle drei beteiligten Loks arbeiten mit dummen Motoren, deshalb wird relativ stupide immer mit den gleichen Programmbausteinen gearbeitet. Jede Lokbewegung ist aber einzigartig, Kürzung durch Einbau von Schleifen ist deshalb nicht möglich.
Eventuell wäre es möglich, den Trigger „Sensor sieht weiß“ als Unterbaustein unten an einen Programmbaustein zu klemmen (dabei wäre es ja auch egal welcher Sensor was sieht), das macht die Kette in der Länge zwar kürzer, aber für mich nicht unbedingt übersichtlicher. Zudem ist es möglich, dass Loks auf einer weißen Fliese zu stehen kommen. Das darf natürlich nicht zum Trigger führen. Deshalb ist als Sicherung eingebaut, dass nach dem in Bewegung setzen einer Lok zuerst ein kurzer Wartebaustein gesetzt ist, damit die Lok auf jeden Fall von der Fliese weg ist und dann wird auch konkret auf den Trigger „weiß“ der in Bewegung befindlichen Lok gewartet, um nicht irgendeine auf einer weißen Fliese stehen gebliebene Lok diesen Trigger auslesen zu lassen.
In der Gesamtheit: Irgendwie mag es vielleicht eine Tick schlanker gehen. Für mich aber eine bewährte Vorgehensweise. So konnte ich Samstag morgen noch fix zwischen 10 und 12 Uhr den Programmcode zusammen schieben, der mir dann zwei ruhige Ausstellungstage beschert hat.
Frage? Gerne.
Kurz zu Hardware:
Technic-Hub im Schuppen, daran
- Boost-Motor zum Torantrieb
- 3 alte Mindstorms-9V-Motoren an den Weichen, verbunden über Adapterkabel.
City-Hubs in den Loks, jeweils ein Farbsensor auf Port B, der senkrecht ins Gleis kuckt.
- V52 mit 2 Boost-Motoren, auf einen Port gelötet als dumme Eisenbahnmotoren
- T41 und Plettenberg mit jeweils einem 9V-Mindstorms-Motor, über Adapterkabel als dumme Eisenbahnmotoren angesteuert.
Abstand zum Gleis und Umgebung der Farbsensoren in den Loks muss individuell angepasst werden, läuft nicht immer gleich.
Sonst habe ich immer mit roten Fliesen im Gleis gearbeitet, leider wird Nougat auch als rot erkannt. Weiße Fliesen haben mir den Arsch gerettet. Kurzer Schreckmoment in Schkeuditz: Metallprofile in 9V-Weichen werden auch als „weiß“ erkannt. Hier half ein blauer Edding, lässt sich ja wieder abschleifen ^^.
Software:
Lego PoweredUp App.
Gruß,
Christoph