Moin zusammen!
Nach vier Ausstellungen mit Einsatz im Automatik-Dauerbetrieb hat es nun meine V52 901 mit kapitalem Motorschaden erwischt:
Einer der beiden Motoren ist zu keiner Drehung mehr zu bewegen. Allerdings wohl auf äußere Einflüsse zurückzuführen: in Lingen kam es (wahrscheinlich durch die hohen Interferenzen in den Funkbändern durch die zahlreich vertretenen RC-Cars und RC-Trucks) immer wieder zu Störungen im Programm-Betrieb. Die V52 stand mehrfach mit Strom auf den Motoren im Lokschuppen oder auch vorm Güterschuppen - wohl genau einmal zu viel für den einen Motor.
Nachdem ich ein Zahnrad aus dem einen Antriebsstrang entfernt hatte, tat sie auch mit einem Motor ihren Dienst im Programmbetrieb. Möglicherweise lasse ich sie einmotorig. Wird am 1. Mai in Bruchhausen-Vilsen ausprobiert.
Hier ein paar Bilder der zerlegten Maschine nach gut 50 Stunden Automatikbetrieb. Reine Fahrzeit natürlich geringer, sie teilt sich das Programm ja mit zwei anderen Loks.
Das Kegelrad hatte offensichtlich Kontakt zum Motor:


Im Drehgestell sieht es ganz gut aus, Teflonspray sei Dank:


Nur die Räder von Big Bens Bricks sind etwas zu breit und hatten in einigen Punkten Kontakt zu den äußeren Teilen des Drehgestells:

Ursprünglich mal fein justiert lässt es sich bei Transport und Betrieb doch nicht vermeiden, das mal was klemmt und ABS pulverisiert wird.
Neben dem Betrieb mit nur einem Motor ist auch der Einbau von Geek-Servos denkbar. Platz ist ausreichend vorhanden, in der Lok verbaut könnte auch der Sound der Motoren in der Lok gedämmter daher kommen. Bislang waren die unteren Fahrstufen mit den beiden PU-Motoren nur bedingt nutzbar - vielleicht würden die GeekServos auch hier Verbesserung schaffen. Schon beim Schreiben dieser Zeilen scheint mir das ein lohnenswertes Unterfangen zu sein.
BTW: Mein erster Motorschaden überhaupt. In Konvoluten waren wohl schon mal defekte Motoren enthalten, aber eigenhändig zerstört hatte ich bislang noch keinen.
Gruß,
Christoph