Habe ich auch eine Zeit lang so gehandhabt, aber inzwischen sehe ich es ziemlich locker, Paypal anzubieten. Ich nutze es ja selber auch gerne wegen des Käuferschutzes (bei Ebay Kleinanzeigen ist das für mich sogar eine Voraussetzung - ich habe schon auf so manches Schnäppchen verzichtet, weil die Anbieter partout kein Paypal anbieten wollten - oder nur "Familie und Freunde").Ist doch das sauberste - Abholung und Barzahlung.
Wie gesagt, als privater Verkäufer würde ich auch nie (mehr) Paypal mit Käuferschutz anbieten.
Zum Schluss hast du keine Ware und kein Geld.
Sehe ich exakt genauso! Es ist übrigens nicht nur so, dass ich noch nie Opfer von Käuferschutz-Missbrauch wurde, sondern auch so, dass ich selber noch niemals den Käuferschutz in Anspruch nehmen musste. Denn wenn beide Seiten ohne Rumdruckserei die Paypal-Zahlung, bzw. die Übernahme der Mehrkosten akzeptieren, dann läuft sowieso alles in der Regel problemlos. Ist wie eine Gebäudeversicherung gegen Feuer. Im besten Fall braucht man sie ein Leben lang nicht - trotzdem sollte sie einem die paar Euro wert sein, um das gute Gefühl zu haben, im (unwahrscheinlichen) Fall der Fälle abgesichert zu sein .Wenn der Verkäufer partout nicht will, dann hat Er etwas zu verbergen oder hat die Ware nicht, die Er anbietet. Somit gibts von mir kein Geld in diese Richtung. So einfach.
Genauso handhabe ich das auch.Wie gesagt, als privater Verkäufer würde ich auch nie (mehr) Paypal mit Käuferschutz anbieten.
Zum Schluss hast du keine Ware und kein Geld.
Pauschale Unterstellungen, dass man als Verkäufer etwas zu verbergen habe wenn man kein Paypal anbietet, finde ich übrigens unter aller Kanone. Das geht garnicht!
Es ging doch garnicht um Freunde oder nicht. Er hat das Ding einem Abholer reserviert.
Heute ging es dann um Käuferschutz. Er hat mehrfach auf Freunde hingewiesen, ich hab ihm das Geld zuzüglich der Gebühren ohne Freunde geschickt.
Dann hat er es erbost zurückgeschickt, mit dem Vermerk, dass einem Kollegen mit dem Verfahren die Zahlung zurückgezogen wurde und er weder Geld noch Ware hatte.
Sehr suspekt. Jetzt steht die Anzeige wieder drin mit "nur Abholung und Barzahlung".
Der hat weder Ahnung von Verträgen noch von Onlinegeschäften...
Warum ist das Verhalten denn suspekt? Er hat doch eine klare Ansage gemacht ->"Nur Paypal Famile&Freunde!" Daran hast du dich nicht gehalten, was übrigens rein rechtlich betrachtet die Verletzung einer Nebenabrede zum Kaufvertrag darstellt. Ich wäre da als Verkäufer auch böse gewesen.
Wie gesagt, es fing damit an, dass er mir zugesagt hat und dann zurückzog, weil er ein besseres Angebot bekam.
Wenn man explizit darauf hinweist, dass man Paypal nur per Familie&Freunde akzeptiert, dann muss das der Interessent so hinnehmen, wenn er das Angebot kaufen möchte. Passt einem das nicht, dann kauft man halt nicht. So hast du dich nicht korrekt verhalten, indem du du einfach eine andere Zahlweise gewählt hast. Da ist er rechtlich sogar auf der sicheren Seite, wenn er dir die Zahlung zurückschickt.
Wenn Du dich mal in die Lage des Verkäufers versetzt: fändest du dann nicht auch dein Verhalten suspekt? Vielleicht will der Käufer ja tatsächlich abzocken?
In so einem Fall sollte man immer beide Seiten sehen. Bei klaren Ansagen ist das zu akzeptieren. Wurschtelt nen Verkäufer aber rum in Sachen Angaben und Antworten, dann tatsächlich Finger weg.