Guten Abend,
was tun mit einem Set wie 70911, das als kleiner Gewinn bei der Maker Faire 2017 in Berlin über mich kam? Erstmal liegen lassen, dachte ich, und in aller Ruhe nachdenken über so ein Geschenk. Ich mache mir nämlich nichts aus Sets. Nach über einem Jahr des immer mal wieder Drandenkens war klar, was daraus werden sollte: Ein Zug für mein in diesem Jahr errichtetes Modul MoRaSt III "Manche glauben noch ..." -
Der Umbau ging recht zügig und machte Spaß. Gern hätte ich die sagenhaften Kotflügel übernommen, aber dann wäre der Zug noch viel breiter und wegen der Räder noch wesentlich schwerer geworden, als er ohnehin schon ist. Kaum stand das Gefährt aber auf der Schiene, sah es ohne "Doppelung" irgendwie unvollständig aus - was hätte ich als Motor-Einheit nehmen sollen? So blieb nur, sich bei BL nach einem weiteren 70911 umzuschauen. Ich fand es in Holland für günstige 19,50 Euro zuzüglich unverschämter 13 Tacken fürs Porto - dafür aber ohne Figuren. Die hätte ich eh ich gebraucht, war mir doch klar, dass der 9V-Batteriekasten so viel Platz beanspruchen würde, dass eine Figur auf dem "Fahrersitz" ohnehin nicht unterzubringen gewesen wäre.
Es zeigte sich jedoch, dass der Batteriekasten mehr Probleme gemacht als er gelöst hätte. Daher musste ich mir etwas einfallen lassen.

So kommt er daher also, ist voll kurven- und geradenfähig. Leider packt er aus Gewichtsgründen die Rampen nicht ...
So macht er sich in der "Gesamtansicht". Es ging mir darum, möglichst viel vom Originalset zu erhalten, Immerhin ist mir das bei den jeweils beiden Kanonen gelungen: die feuern wie Hulle
Fremdteilfreunde aufgepasst: Dies ist die technische Lösung: Ein Batterieanschluss mit Kabel für 49 Cent von Conrad, verlötet mit einem halb korrodierten Kurzkabel. Das erlaubte zwar eine alles andere als puristische Unterbringung des wiederaufladbaren Akkus, aber dies erschien mir besser als mich an einem sperrigen Kasten abzuärgern. Zu meiner Überraschung "tuts" diese Kombination. Dies ist umso höher zu bewerten, als dass ich ein technischer Pflegefall bin, der es mit Löten und so nem Zeug eher nicht so hat.
Ein ästhetisch zumindest fragwürdiges Set wird erstens nicht dadurch besser, indem man es modifiziert und zweitens zu allem Überfluss auch noch verdoppelt. Oder was meint ihr?
Frohen Abendgruß
Andreas
was tun mit einem Set wie 70911, das als kleiner Gewinn bei der Maker Faire 2017 in Berlin über mich kam? Erstmal liegen lassen, dachte ich, und in aller Ruhe nachdenken über so ein Geschenk. Ich mache mir nämlich nichts aus Sets. Nach über einem Jahr des immer mal wieder Drandenkens war klar, was daraus werden sollte: Ein Zug für mein in diesem Jahr errichtetes Modul MoRaSt III "Manche glauben noch ..." -
Der Umbau ging recht zügig und machte Spaß. Gern hätte ich die sagenhaften Kotflügel übernommen, aber dann wäre der Zug noch viel breiter und wegen der Räder noch wesentlich schwerer geworden, als er ohnehin schon ist. Kaum stand das Gefährt aber auf der Schiene, sah es ohne "Doppelung" irgendwie unvollständig aus - was hätte ich als Motor-Einheit nehmen sollen? So blieb nur, sich bei BL nach einem weiteren 70911 umzuschauen. Ich fand es in Holland für günstige 19,50 Euro zuzüglich unverschämter 13 Tacken fürs Porto - dafür aber ohne Figuren. Die hätte ich eh ich gebraucht, war mir doch klar, dass der 9V-Batteriekasten so viel Platz beanspruchen würde, dass eine Figur auf dem "Fahrersitz" ohnehin nicht unterzubringen gewesen wäre.
Es zeigte sich jedoch, dass der Batteriekasten mehr Probleme gemacht als er gelöst hätte. Daher musste ich mir etwas einfallen lassen.

So kommt er daher also, ist voll kurven- und geradenfähig. Leider packt er aus Gewichtsgründen die Rampen nicht ...

So macht er sich in der "Gesamtansicht". Es ging mir darum, möglichst viel vom Originalset zu erhalten, Immerhin ist mir das bei den jeweils beiden Kanonen gelungen: die feuern wie Hulle

Fremdteilfreunde aufgepasst: Dies ist die technische Lösung: Ein Batterieanschluss mit Kabel für 49 Cent von Conrad, verlötet mit einem halb korrodierten Kurzkabel. Das erlaubte zwar eine alles andere als puristische Unterbringung des wiederaufladbaren Akkus, aber dies erschien mir besser als mich an einem sperrigen Kasten abzuärgern. Zu meiner Überraschung "tuts" diese Kombination. Dies ist umso höher zu bewerten, als dass ich ein technischer Pflegefall bin, der es mit Löten und so nem Zeug eher nicht so hat.

Ein ästhetisch zumindest fragwürdiges Set wird erstens nicht dadurch besser, indem man es modifiziert und zweitens zu allem Überfluss auch noch verdoppelt. Oder was meint ihr?
Frohen Abendgruß
Andreas