Das mit der Wertanlage ist sowieso immer nur ein Glücksspiel, und abhängig von Angebot und Nachfrage.
Und gerade beim Angebot sehe ich es genauso wie
@pet-tho, wenn zu viele solcher Sets in irgendwelchen Kellern versauern, sinkt die Nachfrage, und umso weniger sind dazu bereit, mehr dafür zu bezahlen.
Das Problem ist dabei in erster Linie, dass viele nur sehen, welche Preise für alte Spielzeuge von vor mehr als vier Dekaden bezahlt werden, und jetzt in ähnlichem Sinne für den Markt in ein paar Jahrzehnten vorsorgen wollen.
Aber altes Spielzeug ist in der Regel nur darum teuer, weil Spielzeug damals noch bespielt wurde, und nur selten in der Verpackung belassen wurde.
Wenn das aber jetzt alle tun, gibt es irgendwann ein Überangebot, und die Spekulationsblase wird platzen.
Was die Neuauflage der Saturn, bzw. von anderen beliebten Sets angeht, finde ich es gut, dass Lego so verfährt.
So müssen all diejenigen, die das Set des Modells wegen zum Aufbauen haben wollen, nicht die teils utopischen Reseller-Preise bezahlen.
Andererseits frage ich mich aber auch, was da die Beweggründe sind, nur wenige Monate nach der Absetzung des Sets eine Neuauflage herauszubringen.
Wenn das Set offenbar so beliebt ist und sich gut verkauft, wieso hat man es dann überhaupt vom Markt genommen?
Immerhin ist es ja nicht in Stein gemeißelt, dass ein Set nach zwei Jahren verschwinden muss, es gibt genügend Sets, die weitaus länger überdauert haben.