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Wertverlust bei Sammlungen und Investments

BrickLord

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Moin,

in ein paar anderen Foren (meistens amerikanischen) wird das Thema „aktueller Wertverfall“ heftig diskutiert.
Anscheinend sinken die Sammler-Preise insbesondere für große, hochpreisige Sets.
Es wird hier immer wieder gerne der 10179 Millenium Falcon aufgeführt der aktuell wohl für unter 3000 US$ zu haben ist – 2015 lag der Wert bei ca. 5000 US$.
Keine Ahnung was da dran ist, aber ich habe mich auch gewundert, als ich letztens ein 10189 Taj Mahal für 800 Euro gesehen habe.
Wie seht Ihr das? Ist das ein Problem? Oder, ist euch das völlig wumpe? Oder ist es genau das worauf wir gewartet haben?
Nun kann man sich bald doch die „heilige Kuh“ leisten!? Wobei selbst 3000$ sind mir für ein 10179 immer noch zu teuer.
Ich kenne schon ein paar Lego-Investoren welche langsam nervös werden, da der Wert ihres Lagers in der jüngsten Vergangenheit abgebaut hat (ohne das was verkauft wurde).

Woher kommt der Wertverfall? Was meint Ihr?

Bei Interesse hier noch ein interessantes Video dazu:

[media]https://youtu.be/RT2yqE5pdyI[/media]

Gruß,
Dirk
 

Carrera124

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Also mein Mitleid hält sich da stark in Grenzen.
Nicht dass ich die Spekulanten verteufle. Wenn ich das Geld und vor allem den nötigen Lagerraum hätte, würde ich das wohl auch machen.
Aber diese Wertsteigerungen bestimmter Sets sind ja kein Naturgesetz, sondern abhängig von Angebot und Nachfrage.
Und wo Wertsteigerung ist, kann auch mal Wertverfall auftreten. Ganz normaler Vorgang, ganz normales Risiko.

Für meinen Geschmack ist manchmal auch die Diskrepanz zwischen "geforderter Preis" und "tatsächlich gezahlter Preis" ziemlich groß.
Wenn ein Set 1x für 5000 verkauft wurde, aber häufiger für 3000, was ist dann der tatsächliche, reale Marktpreis?
Und wenn x Händler ein Set für 5000 anbieten, aber kein einziger Verkauf kommt zustande, kann man dann den Wert tatsächlich mit 5000 ansetzen?
Soll heißen, manche Spekulanten gehen beim Wert ihres Vorrats eher von Wunschträumen aus, als von tatsächlich erzielbaren Preisen.

BrickLord schrieb:
Nun kann man sich bald doch die „heilige Kuh“ leisten!?
Die meisten "heiligen Kühe" kauft man sich sinnvollerweise direkt bei Erscheinen. Wer sich das da schon nicht leisten kann oder will, hat später meist noch schlechtere Karten.
Manche pokern auch auch warten auf günstigere Preise im Abverkauf. Das kann funktionieren, kann aber auch kräftig in die Hose gehen.
Blöd ist's halt für nur Wiedereinsteiger, die Sets erstehen wollen die während ihrer Dark Ages rausgekommen sind.
 

tsi

ThomaS, Tech-Admin
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Hi,

ein Preisanstieg ist nicht gottgegeben, Set-Beispiele für einen Preisverfall hat es immer schon gegeben.

Die Neuausgabepolitik von LEGO ist zudem mittlerweile fast schon inflationär:
Wer hier auch nur annähernd auf dem Laufenden bleiben will, hat oft kein Etat mehr für die alten Klamotten.

Warum eine Altausgabe eines z.B. MF kaufen, wenn es eine neue bessere für weniger Geld gibt?
Man muss schon einen großen Spleen haben, um dennoch die Altversion zu kaufen. Wieviele solcher Hardcoresammler gibt es?

Zudem gibt es jede Menge Leute die Sets teils mehrfach für den späreren Verkauf gebunkert haben, die Käufer für den alten Plunder müssen sich erst mal finden -> siehe Neuausgaben.
Die Käuferzahlen und die Anzahl der AFOLs sind in den letzten Jahren auch kräftig gestiegen, auch dass muss und wird nicht so bleiben.

Gruß
ThomaS
 

MisterD

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Ich denke, dass es unter anderem auch dem chinesischem Markt geschuldet ist. Immerhin kann man sich alternative Klemmbausteine mit fast identischer Qualität für einen Bruchteil des Originalpreises importieren. Das haben vor allem in den letzten 1-2 Jahren sehr viele Lego begeisterte gemacht, wodurch bestimmt auch die Nachfrage nach bestimmten Sets gesunken ist.
Sowieso sind viele der aufgerufenen Preise für alte Lego Sets einfach utopisch. Ich frage mich wer 3000 Euro für ein ausgeben soll. Wie tsi schon ähnlich schrieb: Auch wenn solche Preise aufgerufen werden, muss noch ein Käufer gefunden werden.
Außerdem ist die Definition von Wertverlust auch fraglich. Wenn ich ein Set für 500 Euro kaufe und es dann irgendwann 5000 Euro wert ist, dann ist das toll. Wenn es dann auf 3000 Euro fällt, ist das weniger schön. Aber an sich habe ich ja keinen wirklichen Wertverlust, da ich ja nur 500 Euro dafür ausgegeben habe. Also schlimm ist es nicht zwingend.
 

Pitcher

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Einen >Wertverlust< sehe ich so auch nicht! Stimme da @MisterD zu, wenn ich ein Set für Preis X gekauft habe und nun mehr Kohle dafür bekommen kann, dann kann man nicht wirklich von einem Wertverlust sprechen.
Wer drauf gewartet hat das der Original Falcon bald für 10.000,- über den Tisch geht ist natürlich am Arsch, mein Mitleid hält sich in sehr engen Grenzen... sehr enge Grenzen! :cool1:
 

pet-tho

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Ich sag mal so, jede Blase platzt mal, manche werden Größer manche bleiben ehr klein, aber platzen tun sie Alle mal. Bei Lego wurde einfach auch übertrieben, grad von den Neueren Großsets lagern doch mehr als das gebaut wurden, wer soll die den bitte Alle für den zigfachen Preis kaufen? Es gibt denke schon Viele Sets gerade vor dem Boom die ihren Preis behalten, bzw ihren Mehrwert gegenüber dem Kaufpreis, aber auch da wird das was lange Überzeichnet wurde bereinigt, so das zB ein Green Grocer 250-500€ gehandelt wird und nicht jeder nur schreit der kostet 1200€, ich denke auch mit dem Preis hat er noch ne feine Rendite, wie gesagt ich warte da schon länger drauf das sich das wieder auf Normalmaß reduziert und das sich selber anlügen aufhört.
 

markmuel

Pink Panther
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Mal ganz ehrlich.
Ob die Preise von solchen "Sammlersets" steigen oder fallen ist mir vollkommen schnurz.

Ich kaufe Lego weil ich ein leidenschaftlicher AFOL bin, Spaß an Lego habe und gerne auch Sets baue
und im Legozimmer aufstelle.
Und nicht weil ich sie irgendwann wieder mit Wertsteigerung verkaufen will.

Zum Geldverdienen gehe ich meiner Arbeit nach, Lego ist meine Freizeit. und in meiner
Freizeit will ich mich -vor allem beim Hobby- nicht auch noch mit Geldverdienen beschäftigen.

Glaubt wirklich irgendjemand allen Ernstes daran, dass in Zukunft noch mit gewaltigen Wertsteigerungen
zu rechnen ist, vor allem a la Café Corner, MF und Co ?
MIt dem Legohype, den wir die letzten 2/3 Jahren erlebt haben ?
Jeder Hinz und Kunz hat doch -etwas übertrieben- den Keller voll mit MISB-Set, natürlich nur zum "refinanzieren ".

Also, was meine Sets bzw. Sammlung wert ist, ist mir völlig egal.
 

pet-tho

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Ursache liegt für mich auf der Hand, Zuviel zu Groß zu teuer, da resignieren Viele und wenden sich ab, auch wenig Neues wo polarisiert.
Aber das wird wohl noch dauern bis sie das merken, das Schiff is einfach zu Groß und zu Schwerfällig.
Am schnellste Geld lässt sich sparen wenn man paar Leute rausschmeißen tut.
Leider
 

HDGamer2424

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Tja, mmn muss sich Lego aber auch nicht wundern.

Wie auch in den Kommentaren unter dem Artikel: Zu hohe UVP Preise, (zu) große Sets, weniger Zielgruppenorientiert
 

Carrera124

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Leute rausschmeißen ist halt leichter als die Probleme an der Ursache anzugehen.
 

Meisterschnorrer

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Lego: Das Apple der Spielwarenwelt...

Nicht darauf hören was der Kunde will, sondern dem Kunden klarmachen was er zu wollen hat.

Das die Blase mal platzt war nur eine Frage der Zeit.
Auf den Weg dorthin hat sich der Konzern begeben, als die (heutigen) 20€ Sets innerhalb von 2 Jahren von 15,99€ auf 19,99€ gehoben wurden.

Die Sammelfiguren nahezu von Serie zu serie teurer wurden...bla bla bla, sülz sülz sülz...

Ich merke es bei mir selber: Ich kaufe immer weniger Sets, dafür aber gezielter und ich lasse auch einiges an mir vorbei gehen.
Ansonsten kaufe ich mittlerweile hauptsächlich Einzelsteine....was ich persönlich schon ein wenig schade finde.

Naja, mal sehen, wenns weiter zurück geht, werden se vielleicht an anderer Stelle wieder großzügiger.....wie es vor einigen Jahren noch der Fall war...

Gruß René
 

BrickLord

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Moin,

man merkt schon dass sich hier mehr die Lego-Bauer gemeldet haben. Ich persönlich zähle mich auch zu den Lego-Bauern, gut ich hab auch eine kleine „Sammlung“ von Sets die ich (noch) nicht auseinanderreiße. Aber da ist mir der Wertverlust ziemlich latte.

Es gibt doch aber auch echte Sammler – als ich vor gut 5 Jahren aus den Dark Ages erwachte habe ich jemanden kennen gelernt, der nur versiegelte Sets sammelt und mit bauen nix am Hut hat. (Was fürn schräger Vogel hab ich mir damals gedacht).
Da schmerzt es glaube ich schon wenn man bemerkt dass eine mühsam aufgebaute Sammlung an Wert verliert.

Allerdings glaube ich auch nicht das diese sogenannte „Lego-Blase“ wirklich am platzen ist. Geplatzt ist die Blase für mich erst wenn die ganzen „Investoren“ Ihre gebunkerten Sets unterm Einkaufspreis verticken müssen und bis dahin ist es wahrscheinlich noch ein weiter Weg.

Grüße,
Dirk
 

tsi

ThomaS, Tech-Admin
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Hi,

Meisterschnorrer schrieb:
Nicht darauf hören was der Kunde will, sondern dem Kunden klarmachen was er zu wollen hat

nahezu all das wovon die AFOL-Community vor einigen Jahren geträumt hat, ist von LEGO umgesetzt worden:
Tolle große und kleine Sets mit Zielgruppe AFOLs (große Gebäude, realistische Modelle, komplexe Sets, ...), Einzelelementeverkauf, Veröffentlichen von Sets aus der Community (Ideas), realistischere Farbtöne u.a.

Als AFOL-Kunde fühle ich mich im Vergleich zu früher sehr wohl erhört und wahrgenommen.

Klar gibt's noch an vielen Stellen Verbesserungsbedarf, wenn ich z.B. an die PF-Diskussion (Kleinmotoren, Servo, ...), Verfügbarkeit von neuen Sets u.a. denke.

Ich glaube aber, dass die Programmpalette insgesamt zu groß gworden ist, es viel zu viele Neuheiten mit teils zu kurzer Laufzeit gibt.
Welche Normalkäufer und auch Spielwarenverkäufer außerhalb von uns 'Verrückten' blickt denn noch richtig im Programmm durch?

Gefühlt wird jedes zweit- und drittklassige Lizenzthema bedient, muss das wirklich sein?
Extra Spezial-Minifigserien mit mittlerweile z.B. gefühlten 50 Batman-Variationen. Braucht das die Welt? Wieviele Ressourcen verbraucht sowas?

Trotz der riesigen Produktpalette gibt es Lücken im Programm. Ich wollte letzte Woche ein kleines 10€-Mitbringselset mit Minifig im LEGO-Store kaufen - schwierig. Wie lange gab es keinen Bahnübergang im Zug-Programm?

Immer wieder kuriose Extrasets wie jetzt z.B. wieder sechszehn Extrafiguren speziell für TrU (jedes Set mit Laufzeit von einer Woche). Lohnt sich sowas wirklich herzustellen? Wieviele Ressourcen verbraucht sowas?

Die komplexe Steinlogistik: Nahezu jedes in Billund produzierte Element wird per LKW nach Ungarn zum Verpacken gekarrt. Lohnt sich das wirklich?

In einigen Bereichen ist LEGO in der Zwickmühle: Den China-Markt gibt es wohl nur mit dortigen Produktionsstätten, wenn es keine neuen Elementenformen mehr gibt brauchts irgendwann auch keine neuen Sets mehr, die Kopierorgie von ganzen auch nagelneuen Sets, ...

Mal schauen, welche Konsequenzen sich für uns AFOLs ergeben.
Ich hoffe, dass der Einzelteileverkauf bestehen bleibt, dass es weiterhin Großsets mit AFOL-Zielgruppe geben wird.
Es müssen keine 20 AFOL-Sets pro Jahr sein, drei reichen mir. Und bitte die Modulars beibehalten.

:)

Gruß
ThomaS
 

Whitesnake

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Ich bin Sammler und würde so etwas tatsächlich der Fall sein, würde ich es aussitzen.

Und Lego hört sehr wohl auf seine Kunden, sonst wäre der Falke nicht rausgekommen. Das mit den Minifigs (um 4 Euro) stimmt, aber für einen Sammler ist das egal, er möchte es komplett haben. Ich hab es bis jetzt geschafft jede erwerbbare Minifig aller Serien zu bekommen. Warum sollte ich dann aufhören wenn es auf einmal 4 Euro kostet? Das weiß Lego und ich weiß dass es Lego auch weiß und das ist Part of the Deal.
 

Pitcher

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Was ist denn wenn dein "Dealer" die Preise noch mehr anzieht? Die nächste Serie Minifiguren kostet plötzlich dann "nur" 5,99 Euro pro Stück. Nächstes Jahr dann nur noch 7,99 Euro... Bist Du dann auch noch "Part of the Deal"?
 

Carrera124

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BrickLord schrieb:
Es gibt doch aber auch echte Sammler – als ich vor gut 5 Jahren aus den Dark Ages erwachte habe ich jemanden kennen gelernt, der nur versiegelte Sets sammelt und mit bauen nix am Hut hat. (Was fürn schräger Vogel hab ich mir damals gedacht).
Da schmerzt es glaube ich schon wenn man bemerkt dass eine mühsam aufgebaute Sammlung an Wert verliert.
Meiner Meinung ist in diesem Fall der Begriff "Sammler" nicht unbedingt angebracht.
Ein echter Sammler sammelt ja nicht mit Hinblick auf Werterhalt oder Wertsteigerung, sondern rein aus der Freude an den Dingen und am "besitzen wollen".
 

Meisterschnorrer

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@tsi

Prinzipiell gebe ich Dir ja Recht und es ist schön, dass dieser Pick a Model Kram wieder weg ist.
Kehrseite der Medaille: Die Stores (zumindest der in Oberhausen) können was die Einzelteile angeht nicht wirklich auf Kundenwünsche eingehen. Es kann für die Wand nicht jeder Stein (den es offiziell gibt) bestellt werden. Klar gibt es Ausnahmen, diese sind aber eher marginal.
So habe ich seit Jahren einen speziellen Stein, den ich mir in der Wand wünsche und der kann einfach nicht bestellt werden. Und es nicht mal ein besonderer Stein.

Wenn ich alleine mal die Steinewand von damals im Discovery Center Duisburg (ja, es war mal bei uns in Duisburg) mit der in Oberhausen vergleiche, da ist die in Oberhausen wirklich lächerlich.
Hatte man in Duisburg noch 40-50 große Schütten mit bis zu 4 verschiedenen Sorten Steine (was vermisse ich die Aktion "Fliesen Satt"), hat man in Oberhausen weit weniger als die Hälfte an Auswahl und diese ändert sich auch nicht wirklich. Daher sehe ich das mit der Verfügbarkeit von Teilen etwas anders.
Und ja, es gibt das Legoland, aber egal ob Billund oder Günzburg....da sind immer noch 630km zu fahren.

Bei dem Falken denke ich mal, dass da Disney eher Einfluß drauf hatte, als wir Fans.
Ich weis noch, wie sich viele über den neuen Todesstern aufgeregt haben, der ja nur ein kleines Facelift ist.
Der größte Unterschied zwischen den beiden: Bei dem neuen steht Disney drauf, beim alten nicht...

Ich kann mir gut vorstellen, dass es den neuen Falken länger geben wird, als den alten. Disney wird sich das nicht entgehen lassen.

Anderes Beispiel:

70610+70620+70618 = 7503 Teile = 500€
Neuer MF = 7541 Teile = 800€

300€ Unterschied für nahezu die selbe Anzahl an Teilen...sportlich.
Da sieht man mal, was für ein großes Stück Kuchen Disney bekommt.

Keine Frage, wir alle geben echt viel Geld für Lego aus und die großen Sets sind auch zum Teil wirklich toll, nur sind diese dann zum Teil durch Lizenzgebühren preislich jenseits von gut und böse (siehe Falke). Anders sieht es bei den Modulars aus, die preislich durchaus klar gehen.

Schade, dass man mit ner Eisenbahn keinen hering mehr vom Teller zieht, wünschen sich doch viele dort mehr Zubehör, aber egal...

Ich denke mal, dass beide Seiten in gewisser Weise Recht haben und wir werden sehen, was die Zukunft bringt.
Ich kann nur für mich sprechen, aber mein Lego Kaufverhalten hat sich in den letzten 1,5 Jahren doch eher Richtung Einzelteile verlagert.....leider....

Gruß René
 

tsi

ThomaS, Tech-Admin
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Hallo René,

ich meinte mit dem Einzelteileverkauf die PaB-Wand nur am Rande, sondern eher die Möglichkeit des gezielten Einzelteilekaufs via Internet S@H.
Letzteres ist ein Bereich wo glaube ich im Vergleich zu anderen nur mit viel Aufwand Geld verdient wird (wenn überhaupt).
Ich hoffe dennoch, dass dieser Service am Hardcorekunden aufrecht erhalten bleibt.

Die PaB-Wand könnte tatsächlich erheblich aufgewertet werden, wenn die Stores gezielt Teile ordern könnten.

ThomaS



Edit:
Meisterschnorrer schrieb:
mein Lego Kaufverhalten hat sich in den letzten 1,5 Jahren doch eher Richtung Einzelteile verlagert

Das ist bei mir auch der Fall. Ich muss nicht mehr jedes kurzfristig gehypte Set haben, StarWars und Technic lässt mich zum Glück auch kalt.
Vielmehr schaue ich auf neue für mich brauchbare Elemente in neuen Sets und kaufe diese Teile dann gezielt.
Größere Sets müssen mich schon richtig überzeugen, dann kaufe ich aber auch gerne und mit Genuss.
Sets aus dem Normalkatalog kaufe ich schon seit Jahren für mich überhaupt nicht mehr.
 
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