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Part Labels/Beschriftung mit Etikettendruckern

Registriert
12 Juli 2014
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Moin allerseits,

die Beschriftung von Kleinteilmagazinen o.ä. mit Etikettendruckern ist wohl mittlerweile schon ein alter Hut, aber dennoch gibt es ja zwischen Etikettendruckern erhebliche Unterschiede. Ich möchte euch hier einfach mal ein paar Erfahrungen mitteilen, die ich am vergangenen Wochenende gemacht habe.

Das Thema der Beschriftung hatten wir in der Vergangenheit bereits mal im Thema Planschrank angeschnitten, in dem Harry seine farblichen Aufkleberbögen vorgestellt hatte, von denen ich total angetan war. Leider sind 75% meiner gesamten Kisten mit Technic-Teilen gefüllt und der Rest teilt sich auf die verbleibenden 25% auf. Von daher waren die Aufkleberbögen widerum etwas ungünstig und leider keine Option mehr. Ich wollte dennoch für die Zukunft an der Beschriftung meiner Kisten festhalten.

Etwa Zeitgleich wurden bei brickarchitect.com digitale Etiketten mit Bild, Beschreibung und Teilenummer veröffentlicht, die völlig frei skaliert, verändert und ausgedruckt werden können. Mittlerweile sind über 900 verschiedene Teile verfügbar. Einzige Hürde ist ein nicht ganz billiger Etikettendrucker. Das bestehende Format habe ich 1:1 übernommen und die Etiketten einzeln aufgeklebt - ein ätzender Aufwand.

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Jeder kann sich vorstellen, dass bei „nur“ 900 verfügbaren Teilen einige Teile fehlen. Also begann ich etwas zu experimentieren und erstellte mir eigene Etiketten, was dank der durchaus benutzerfreundlichen Druckersoftware und dem freien Einfügen von Bildern jeglichen Formats recht einfach und schnell gelang. Einzige Herausforderung hierbei war es, aufgrund des schwarz/weiß-Drucks den richtigen Kontrast für die Bilder zu finden. Vorlage für die Bilder waren LDD, BrickLink und Rebrickable. Das Format der verfügbaren Etiketten habe ich zunächst beibehalten. Ein paar Beispiele:

Edit: Ich habe das Format an die Einschübe meiner Kleinteilmagazine angepasst.

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Nachdem ich die beiden Kästen vollständig beklebt hatte, fragte ich mich, ob die Bezeichnung der Teile überhaupt notwendig ist, zumal eine stringente Bezeichnung über alle Arten von Teilen hinweg und bei dem geringen Platz auf den Etiketten (maximal 12x40mm) echt schwierig ist. Daraufhin habe ich für verschiedene Teile probeweise eine Alternative erstellt, die lediglich Bild, Teilenummer und falls notwendig eine Spezifizierung enthält. Weiterhin sind alle Etiketten einheitlich auf 40mm ausgelegt, damit diese nicht geklebt, sondern einfach eingeschoben und bei Bedarf leicht gewechselt werden können, obwohl ich mir fest vorgenommen habe, mit meinem jetzigen System mindestens zwei Jahre ohne Erweiterungen auszukommen. Na, mal sehen...

Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Eindruck verschaffen. Mir persönlich gefällt diese Art der Beschriftung super gut! Dass sich alleine durch Ordnung noch lange keine guten Modelle bauen ist mir vollkommen klar und diese Tatsache soll auch hier nicht Gegenstand der Diskussion werden. Manch einer hat es gerne ordentlich und legt auf sowas wert, ein anderer ist Herr über das Chaos – und das ist auch gut so!

Beste Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:

#MoinMoin

Stammuser
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Ordnung ist das halbe Leben. :thumbsup:

Kannst du noch etwas zu deinem Drucker sagen oder Tipps geben auf was man beim Kauf achten sollte?
 

Brick Clip

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Gefällt mir sehr gut. Ich denke du nutzt auch den Epson Labeldrucker dafür. Vielleicht kannst du ja deine Vorlagen der Allgemeinheit zur Verfügung stellen, ein erster Abnehmer wäre hier :Saint:

VG
Brick Clip
 

Mottek

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Stefan das ist echt Geiler Scheiss :thumbsup:

Hab nen Brother P700 und mir gerade die Dateien gezogen, echt Hammer 8o

Danke für den Tip, jetzt weiß ich was ich bei schlecht Wetter mache :thumbsup:
 

Same-1974

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Moin,

schaut ja sehr gut aus.
Aber was ist mit Farben?
Und was ist mit einem Ettikettenbogen auf einen DinA4 Blatt?
Dann braucht man auch keinen Labeldrucker.
 
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Es besteht die Möglichkeit rote oder blaue Schrift auf einen weißen Hintergrund oder schwarze Schrift auf einen blauen, roten, gelben, grünen oder weißen Hintergrund zu drucken, logischerweise abhängig vom Beschriftungsband. Dadurch kann man optisch eine Trennung von verschiedenen Teilen oder auch Farben durchführen.

Mit dem Etikettenbogen hast du grundsätzlich sicherlich recht, aber ich habe ehrlich gesagt keinen Bock, ein komplettes A4-Blatt so einzurichten, dass alle Etiketten sauber gedruckt werden. Da ist ein Labeldrucker mit passender Software schlichtweg benutzerfreundlicher. Das Beschriftungsband ist beständiger. Außerdem kann ich alle Etiketten super einfach skalieren und auf unterschiedliche Breiten und Längen ausdrucken, die es auf einem Etikettenbogen wohl kaum gibt. Das sind für mich Gründe genug. :)

#MoinMoin schrieb:
Kannst du noch etwas zu deinem Drucker sagen oder Tipps geben auf was man beim Kauf achten sollte?
Brick Clip schrieb:
Gefällt mir sehr gut. Ich denke du nutzt auch den Epson Labeldrucker dafür. Vielleicht kannst du ja deine Vorlagen der Allgemeinheit zur Verfügung stellen, ein erster Abnehmer wäre hier :Saint:
Stimmt, zum Drucker habe ich ganz vergessen etwas zu sagen...

Ich nutze wie Mottek einen Brother P-touch P700, der ist vom Preis-Leistungs-Verhältnis eine vernünftige Wahl. Es gibt viele verscheidene Labeldrucker, ich habe mich lediglich für Brother entschieden, weil die Labels von brickarchitect.com angeblich nur mit Druckern von Brother funktionieren. Ich weiß nicht, ob das vielleicht an den Dateiendungen *.lbx liegt und was andere Drucker für Dateitypen verwenden. Grundsätzlich muss der Drucker an einen PC anschließbar sein und er sollte eine Druckersoftware zum erweiterten Erstellen von Etiketten beinhalten. Reine Text-Drucker reichen in dem Fall eben nicht aus.

Die oberen fünf Etiketten gibt es bereits in meiner Bricksafe Gallery zum Download. Bei den unteren vier Etiketten muss ich zunächst mal die rechtlichen Fragen wegen der Bilder klären, aber ich denke das ist unproblematisch. In dem Fall werde ich dann auch alle anderen Etiketten (in meinem persönlich finalen Format) zum Download bereitstellen.
 

HB_79

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Hallo Stefan

Deine Etiketten gefallen mir richtig gut.
Ich hatte mir die DIN A4 Vordrucke von Avery Zweckform genommen und damit meine Etiketten selbst gedruckt.
 

HB_79

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19 Nov. 2014
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1.367
Hier gibt es die Etiketten in verschiedenen Größen.
Auf der Homepage gibt es auch direkt die Druckvorlage zum Download.
 

thrillville

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17 Jan. 2016
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44
Hallo,

Ich frage hier mal dreist gibt es noch andere Möglichkeiten solche Labeös zu bekommen? ich habe Irgentwo mal was von labels von peroon gelesen könnt ihr mir da weiterhelfen?

Grüße
 
W

Werner

Guest
Hallo
Ich verwende von ZWECKFORM die "Flaschenetiketten" abwischbar für Inkjet Drucker auch für meine LEGO-Eisenbahnmodelle.
Gibt es auch als transparente Folie für Inkjet, wischfest.

Kesselwagen Julius Stamm by Werner, auf Flickr

Gruß Werner
 
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