Ich schätze mal, es hängt etwas von der Anzahl der eigenen Teile und den Bauinteressen ab. Bei mir sieht es aktuell etwa so aus:
- Insgesamt nur ca. 12'000 Teile (vermutlich 50% Technic, 50% normales LEGO) und ich baue praktisch ausschließlich Lego Technic
- meine häufig genutzten Technic Steine sind in Sortierboxen, aber nur nach Form - nicht nach Farbe. Also alle Pins, Zahnräder, Lochbalken, Achsen usw. (insgesamt 3 große Boxen)
- Teile von denen ich nur extrem wenige habe (ca. <5 St.) teilen sich auch mal ein paar Fächer.
- sperrige Technic Teile sind unsortiert in einer eigenen Box - also Pneumatik, Figuren, Linearaktoren, Panele, Räder, Schaufeln usw.
- Eine Box habe ich noch für flache Steine, schwer zu findende Teile usw. ebenfalls nur nach Form, nicht nach Farbe
- Technic Lochsteine habe ich nach Farbe und Form aufeinander gesteckt
- normales LEGO Zeug, das ich fast nie brauche (also normale Steine, Platten usw.) ist großteils nach Farbe in Beuteln.
- dann noch ein wenig unsortierten Kram in Holzkisten (Bootsrümpfe, Straßen, Waschanlagenbürsten und dergleichen), den ich quasi nie brauche
Für meine Zwecke hat sich das ganze absolut bewährt. Als ich mein Mindstorms EV3 bekommen habe, musste ich bissl umsortieren, weil neue Teile dazu kamen und manche Teile ihre bisherigen Fächer sprengten. Das gleiche wird mir blühen, wenn ich demnächst in Sachen Zahnrädern und Lochbalken bei Bricklink etwas aufrüste. Aber der Aufwand hält sich eigentlich immer im Rahmen.
Der Vorteil ist, dass ich sehr viel mit nur drei Sortierkästen bauen kann und auch flott wieder eingeräumt habe.
Nach Set zu sortieren käme für mich gar nicht in Frage. Entweder baue ich die Sets gleich auf oder lasse es bleiben. Zehn Sets durchzuschauen, bis ich ein bestimmtes Teil gefunden habe - nein danke. Und dann erst das wieder einsortieren...