Mirco
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In Vorbereitung auf die anstehende Fußball-EM werden für die Berliner Feuerwehr gerade 3 Abrollbehälter Dekontamination-Verletzte gebaut. Diese AB werden bspw. in NRW seit vielen Jahren vorgehalten und dienen als Grundbaustein für eine Liegenddekontaminationsstrecke, in der im Fall eines Anschlags mit Beteiligung von Gefahrstoffen Patienten für die Erstversorgung dekontaminiert werden können. Die Abrollbehälter werden wie die in NRW vom niederländischen Hersteller Gemco gebaut, jedoch etwas angepasst.
Die Behälter gibt es noch nicht, das hier ist also eine kleine Premiere - das Modell kommt vor dem echten „Fahrzeug“:
Der Container ist in drei Bereiche unterteilt: Zwei Duschräume im vorderen Bereich mit Duschköpfen an der Decke und Handbrausen an der Wand, durchlässigem Boden mit Auffangwanne, mit Klappen und Rampen verschlossen, sowie ein Technikraum im Heck, der u.a. Stromerzeuger, Schaltschrank und Filter für die Schutzanzüge beherbergt. In den Duschräumen werden im Fahrzustand 7 Rollcontainer gelagert, die sich zu beiden Seiten herausziehen lassen.
An der Einsatzstelle angekommen, werden Rollbahnen aus einem langen Rollcontainer entnommen und auf ausklappbaren Halterungen in den Duschräumen befestigt, Heizungsaggregate mit Schläuchen an die Lüftungseinlässe angeschlossen und Schnellaufbauzelte auf beiden Seiten angebaut. So steht in 15-20 min eine sichtgeschützte, warme Strecke, auf die Patienten auf Spineboards gelegt und von Einsatzkräften in Schutzanzügen abgespült werden. Am anderen Ende warten Einwegbekleidungsstücke und Handtücher.
In den Rollcontainern werden u.a. Abdeckungsmaterial für Verletzungen, Schwimmbrillen, Verbandszeug, Schutzanzüge, Absperrband, Kraftstoff und Schläuche mitgeführt. Das ganze ist so angelegt, dass die Container auf der Seite herausgezogen werden, auf die sie gehören, und diese im Sinne der Schwarz-Weiß-Trennung auch nicht verlassen. Diese Trennung ist ebenfalls durch farbige Gummifußmatten für den Bereich neben den Rollbahnen, farbige Zelte und Markierungen an allen Ecken des AB gekennzeichnet, damit niemand versehentlich in den Schwarzbereich gerät.
Mit über 2,5 kg Gewicht ist das Ganze für mein WLF eine echte Herausforderung, das Gear Rack Housing im Hakenarm ist bereits einmal gebrochen. Der Behälter ist mit Beladung sehr schwer und kann daher nicht mit voller Ausstattung aufgesattelt werden, ohne Schäden zu riskieren.
Das Elektrosystem ist im Vergleich zum AB-Atemschutz etwas verbessert worden, die wiederaufladbare 9V-Batterie an Bord wird über die Stromversorgung vom WLF nachgeladen und bei eingeschaltetem Warnblinker am Trägerfahrzeug geht nun auch am AB das Warnblinklicht an.
Die Beladung ist noch nicht vollständig, weil ich noch auf eine Bricklink-Bestellung warte, aber der Container ist soweit schonmal fertig!
Die Behälter gibt es noch nicht, das hier ist also eine kleine Premiere - das Modell kommt vor dem echten „Fahrzeug“:
Der Container ist in drei Bereiche unterteilt: Zwei Duschräume im vorderen Bereich mit Duschköpfen an der Decke und Handbrausen an der Wand, durchlässigem Boden mit Auffangwanne, mit Klappen und Rampen verschlossen, sowie ein Technikraum im Heck, der u.a. Stromerzeuger, Schaltschrank und Filter für die Schutzanzüge beherbergt. In den Duschräumen werden im Fahrzustand 7 Rollcontainer gelagert, die sich zu beiden Seiten herausziehen lassen.
An der Einsatzstelle angekommen, werden Rollbahnen aus einem langen Rollcontainer entnommen und auf ausklappbaren Halterungen in den Duschräumen befestigt, Heizungsaggregate mit Schläuchen an die Lüftungseinlässe angeschlossen und Schnellaufbauzelte auf beiden Seiten angebaut. So steht in 15-20 min eine sichtgeschützte, warme Strecke, auf die Patienten auf Spineboards gelegt und von Einsatzkräften in Schutzanzügen abgespült werden. Am anderen Ende warten Einwegbekleidungsstücke und Handtücher.
In den Rollcontainern werden u.a. Abdeckungsmaterial für Verletzungen, Schwimmbrillen, Verbandszeug, Schutzanzüge, Absperrband, Kraftstoff und Schläuche mitgeführt. Das ganze ist so angelegt, dass die Container auf der Seite herausgezogen werden, auf die sie gehören, und diese im Sinne der Schwarz-Weiß-Trennung auch nicht verlassen. Diese Trennung ist ebenfalls durch farbige Gummifußmatten für den Bereich neben den Rollbahnen, farbige Zelte und Markierungen an allen Ecken des AB gekennzeichnet, damit niemand versehentlich in den Schwarzbereich gerät.
Mit über 2,5 kg Gewicht ist das Ganze für mein WLF eine echte Herausforderung, das Gear Rack Housing im Hakenarm ist bereits einmal gebrochen. Der Behälter ist mit Beladung sehr schwer und kann daher nicht mit voller Ausstattung aufgesattelt werden, ohne Schäden zu riskieren.
Das Elektrosystem ist im Vergleich zum AB-Atemschutz etwas verbessert worden, die wiederaufladbare 9V-Batterie an Bord wird über die Stromversorgung vom WLF nachgeladen und bei eingeschaltetem Warnblinker am Trägerfahrzeug geht nun auch am AB das Warnblinklicht an.
Die Beladung ist noch nicht vollständig, weil ich noch auf eine Bricklink-Bestellung warte, aber der Container ist soweit schonmal fertig!